Hausgemachter Wiener Apfelstrudel von Oma ist der Beste!
Ein hausgemachter Apfelstrudel - Wer liebt ihn nicht? Ein hausgemachter Apfelstrudel geht wohl immer – zu jeder Tages- und zu jeder Jahreszeit! Die beliebte Nachspeise wird in österreichischer Küche unterschiedlich zubereitet. Der hausgemachte Apfelstrudel ist wohl einer der Süßspeisen, bei dem kein Rezept gleich aussieht. Die Auswahl der Äpfel, die Zubereitung oder Auswahl des Teiges, der Gewürze und sogar die Auswahl des Backofens lässt den Apfelstrudel immer anders schmecken! Wir zählen in jedem Fall auf den hausgemachten Wiener Apfelstrudel nach Omas Rezept und sagen: Oma’s Apfelstrudel ist der Beste! Seid ihr auch unserer Meinung?
Wollt ihr mehr über die Zubereitung von Omas Apfelstrudel erfahren? Dann lest unbedingt weiter!
Hausgemachter Apfelstrudel selbst zubereiten – das solltest du unbedingt beachten!
Bereits bei der Auswahl der Äpfel gibt es einen großen Unterschied, ob der hausgemachte Apfelstrudel schlussendlich zu einem Highlight wird! Deswegen achte bei der Auswahl vorab immer darauf, dass du die richtigen Äpfel verwendest. Wir empfehlen als Sorten Braeburn, Boskop und den Elstar. Für einen schnellen Apfelstrudel greifen viele Liebhaber/innen oftmals im Supermarkt zum Blätterteig. Wir empfehlen für den hausgemachten typischen Wiener Apfelstrudel jedoch einen ausgezogenen Strudelteig. Der braucht zwar etwas mehr Zeit bei der Zubereitung, der Lohn ist beim Genuss aber dafür sicher! Wir verraten dir heute ein Rezept, welches du für deinen hausgemachten Wiener Apfelstrudel verwenden kannst. Möchtest du nicht so lange warten, reserviere ganz einfach und unkompliziert online deinen Tisch und komm bei uns im Plutzerbräu im 7. Bezirk vorbei!
Hier geht’s zum Rezept:
Für die Füllung:
900 ml Äpfel
1 EL Zitronensaft
Rosinen nach Belieben
Rum zum Einlegen
60 g Zucker
Etwas Zimt
40 g Butter
80 g Semmelbrösel
20 g zerlassene Butter
Staubzucker zum Bestäuben
Tischtuch, Strudeltuch oder Geschirrtuch
Für den Teig:
90 ml warmes Wasser
150 g Weizenmehl glatt
1-2 EL Sonnenblumenöl
Prise Salz
So wird dein hausgemachter Wiener Apfelstrudel zum Highlight deiner Gäste!
Wir verraten unser Geheimnis! Für den Strudelteig verwendest du Mehl, lauwarmes Wasser, etwas Öl und eine Prise Salz und knetest diese zu einem glatten Teig. Wichtig für die spätere Verwendung ist jetzt ganz viele Ruhe. Lasse den Teig in einer Schüssel für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort rasten, bevor du den Strudelteig ausrollst („ausziehst“) und die weiteren Zutaten auf den Strudelteig verteilst.
Während der Teig rastet (Rezept findest du unten), kannst du die Fülle zubereiten. Du kannst deine Fülle selbst kreieren, mit oder ohne Rosinen, du kannst Semmelbrösel beifügen, Nüsse, Zimt und Zucker – nimm all die Zutaten, die dir schmecken!
Wir empfehlen dir, in einer Pfanne etwas Butter zu schmelzen und die Semmelbrösel goldgelb anzurösten, bevor du eine Zucker-Zimt Mischung in die Menge beifügst. Schäle und viertel die Äpfel und schneide sie in dünne Scheiben (je dünner, desto besser). Träufle die Äpfel mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Wenn du Rosinen magst, dann lege sie in etwas Rum oder lauwarmen Wasser ein, das sorgt für extra Genuss!
Rolle nun den ausgeruhten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz aus und wende den Teig immer und immer wieder. Ziehe den Teig ruhig mit den Händen auseinander, bis er hauchdünn ist.
Ein Tipp aus der Küche:
Wenn du ein Zeitungspapier hinter den Teig legst und die Schrift lesen kannst, dann ist er ideal ausgezogen!
Jetzt aber ans Eingemachte! Lege den Teig nun auf ein sauberes Tuch und belege ca. die Hälfte des Teiges mit deiner handgemachten Apfel-Zimt-BröselMischung. Lasse auf der Seite unbedingt etwas Platz frei. Die übrig gebliebene Seite streichst du am besten mit zerlassener Butter ein, später wirst du den Unterschied merken!
Rolle nun – beginnend an der belegten Seite, mithilfe des Tuchs den Wiener Apfelstrudel nach Omas Rezept ein, sodass zuletzt die Teignaht nach unten zeigt. Lege den Apfelstrudel nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck und bestreiche ihn mit der restlich zerlassenen Butter.
Nach ca. 30 Minuten bei ca. 190 °C Ober- und Unterhitze kannst du deinen ausgezogenen Wiener Apfelstrudel genießen! Wir empfehlen dazu Schlagobers
oder Vanillesauce!
Das hast du über den Wiener Apfelstrudel garantiert noch nicht gewusst
Hast du dich je gefragt, woher der Wiener Apfelstrudel eigentlich kommt? Wir erzählen dir Fakten, die du bestimmt noch nicht gewusst hast: Der Wiener Apfelstrudel hat nämlich seinen Ursprung im arabischen/türkischen Raum. Die beliebte österreichische Süßspeise kam zu Zeiten der Donaumonarchie aus unserem Nachbarland Ungarn nach Wien. Genauer gesagt waren im 16. und 17. Jahrhundert die Türkenbelagerungen ausschlaggebend. Aufgrund der Belagerung fingen die Ungarn damals an, die Zubereitung des heutigen Apfelstrudels zu erlernen und überbrachten uns dieses Wissen – zur Freude vieler österreichischer Staatsbürger und Touristen, die jährlich zahlreich wegen dem Apfelstrudel nach Wien kommen.
Wir freuen uns auf Dich! Bis dahin, lass‘ es dir gut gehen!
Dein Plutzerbräu-Team aus Wien