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Kaiserlicher Genuss! Wiener Tafelspitz genießen – Das Original und seine Geschichte

Wiener Tafelspitz_Plutzer Bräu am Spittelberg

Der Wiener Tafelspitz, ein echter Inbegriff österreichischer Gaumenfreuden, hat seinen Ursprung in den Genussmomenten von Kaiser Franz Joseph I., der sich bereits am Original Wiener Tafelspitz erfreute. Im Laufe der Zeit hat dieses kulinarische Juwel eine stetige Verfeinerung erfahren und sich zu einem unverkennbaren Klassiker entwickelt. Bei uns auf der Speisekarte nimmt der Wiener Tafelspitz einen unverzichtbaren Platz ein, denn er ist nicht nur ein geschichtsträchtiges Symbol, sondern auch eine delikate Verkörperung österreichischer Kochkunst, die sich keiner entgehen lassen sollte.

Wiener Tafelspitz – was ist das?

Falls Sie nicht aus Österreich stammen und der Name Tafelspitz Ihnen fremd ist, möchten wir Sie gerne darüber aufklären. Tafelspitz ist ein charakteristisches Gericht der Wiener Küche, das aus einem in einer aromatischen Brühe gekochten ganzen Stück Schlegl vom Rind besteht. Nach dem Kochvorgang wird das Fleisch in feine Scheiben geschnitten und üblicherweise mit knusprigen Röstkartoffeln, einer delikaten Schnittlauchsauce und einer Prise Apfelkren serviert, womit sich ein geschmackvolles und traditionsreiches kulinarisches Erlebnis entfaltet.

Die Geschichte des Wiener Tafelspitz und was diese mit Kaiserin Sissi und Kaiser Franz Joseph zu tun hat

Kaiser Franz Joseph I. war zur damaligen Zeit äußerst sparsam und bedacht, was sein Essverhalten betraf, sodass er seinem Küchenmeister nicht selten befahl, anstatt groß aufzutischen, ein Stück Rindfleisch zuzubereiten. Dieses galt damals als sehr günstig und war aufgrund der aus Ungarn kommenden Ochsen ausreichend vorhanden.

Die Herden wurden teilweise zu Fuß bis nach Wien getrieben, um dem Kaiser eines seine Lieblingsgerichte zubereiten zu können. Für die private Hoftafel genügten ihm meist einfache Beilagen wie Kohl oder Kohlrabi, etwas frisch geriebenen Kren, sowie alt gebackenes Brot, mit dem er den Saft gut aufsaugen konnte. Kaiser Franz Joseph liebte gekochtes Rindfleisch, es galt ja schließlich auch als gesundes und fett bzw. kalorienarmes Gericht. Diese Eigenschaft schätze auch Kaiserin Elisabeth, die bekannt dafür war, dass sie stets auf ihr Äußerstes achtete.

Wiener Tafelspitz Plutzer Bräu Franz Joseph

Das Geheimnis eines köstlichen Tafelspitzes

Neben ausgezeichneter Qualität des Fleisches gehört beim Zubereiten und Kochen eines Tafelspitzes auch jede Menge Geduld dazu. Damit das Stück Rind nicht allzu zäh wird, sollte es mindestens 1 ½ Stunden langsam sieden. Für den späteren, herrlichen Geschmack sind Suppengemüse, Kräuter, Salz und Pfeffer, sowie andere Gewürze essenziell. Das mitgekochte Gemüse wird nicht selten als Beilage zum Tafelspitz serviert. Wir legen Wert auf höchste Qualität des Fleisches und servieren unseren Tafelspitz mit Schnittlauchsauce, Rösterdäpfel, sowie Apfelkren.

Einen Blick in unsere Speisekarte gibt’s hier

Warum heißt der Wiener Tafelspitz Tafelspitz?

Gute Frage! Der Name Tafelspitz leitet sich von der spitzen Form des Fleischteiles ab. Da das Rindfleisch am Hof, an der sogenannten Tafel im 19. Jahrhundert serviert wurde, bezeichnete man es damals auch als „Tafelstück“. Im Laufe der Zeit hat sich der Name Tafelspitz eingebürgert und das Gericht wurde zu einem der berühmtesten kulinarischen Wiener Spezialitäten, welches jeder Österreicher, jede Österreicherin kennen sollte.

Das haben Sie über Wiener Tafelspitz garantiert noch nicht gewusst

Die Legende des Tafelspitzes erzählt, dass er im weltweit bekannten Hotel Sacher erfunden wurde und eher für das Hohe Militär serviert wurde. Kaiser Franz Joseph war bekannt dafür, sein Essen in hohem Tempo zu sich zu nehmen. Von der Hofetikette wurde jedoch vorgeschrieben, dass niemand anderer weiteressen durfte, sobald der Kaiser Messer und Gabel auf die Seite gelegt hatte. Das k.u.k Militär war von dieser Eigenschaft nicht so erfreut und die Männer mussten ihren Hunger außerhalb des Hofes stillen. Die Legende erzählt, dass Anna Sacher für das Militär eine Speise zubereitete, die stundenlang vor sich hin köcheln konnte und geschmacklich sogar immer besser wurde – somit war der Wiener Tafelspitz geboren.

Probieren Sie auch gerne den Wiener Tafelspitz in unserem gemütlichen Ambiente des Plutzer Bräu. Das zart gekochte Rindfleisch, begleitet von den traditionellen Beilagen, macht dieses Gericht zu einem unvergleichlichen kulinarischen Erlebnis.

Wiener Tafelspitz Plutzer Bräu Tafelspitz

Den Tafelspitz selbst zubereiten – so funktioniert‘s

Was du dafür brauchst:

100 g Zwiebeln, ungeschält
150 g Wurzelgemüse (Sellerie, gelbe Rüben, Karotten, Petersilwurzel)
1 kl. Stück Tafelspitz (ca. 1 kg)
ca. 2,5 l Wasser
1/4 Lauchstange
8 Pfefferkörner
4 Pimentkörner
etwas Liebstöckel
Meersalz aus der Mühle
2 EL Schnittlauchröllchen

Halbieren Sie die Zwiebel und braten Sie sie in einer Pfanne sehr dunkel an. Waschen Sie das Stück Rindfleisch, sowie das Wurzelgemüse und bringen Sie einen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen. Legen Sie anschließend den Tafelspitz und die Pfefferkörner hinein und lassen es langsam vor sich hin köcheln. Achten Sie darauf, dass Sie den Schaum, der dadurch entsteht, immer wieder abschöpfen.

Sie können mit ca. 1 bis 1 ½ Stunden, je nach Größe und Gewicht des Fleisches rechnen. Geben Sie ca. 20-25 Minuten vor Ende der Garzeit das Wurzelgemüse, den Liebstöckel, die Zwiebel, sowie den Lauch dazu. Wenn Sie das Fleisch mit einer Fleischgabel anstechen und es sich leicht von dieser löst, ist das Fleisch fertig gegart. Schneiden Sie abschließend das Fleisch in 1–2 cm Scheiben und übergießen es mit reichlich Suppe. Fügen Sie noch Beilagen Ihrer Wahl hinzu und genießen den Original Wiener Tafelspitz!

Wiener Tafelspitz Plutzer Bräu Kochen

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Dein Plutzerbräu-Team aus Wien